Kein Auftritt Bleischter Kerb 2024!
„Liebgewonnen …“
„… habe ich ein Mädchen“ – eines unserer beliebtesten Lieder, immer wieder auf der Bleischter Kerb zu hören. Liebgewonnen habt ihr, unsere Freunde, auch unseren traditionellen Auftritt auf der Kerb am Sonntagabend. Leider wird es dieses Jahr aber nicht dazu kommen.
Warum? Das wüssten wir auch gerne.
Schon im Januar haben wir dem Ausschuss gemeldet, dass wir gerne für den traditionellen Auftritt zur Verfügung stehen. Dann tat sich einige Zeit nichts – und als im Sommer dann das Programm erschien, kamen wir einfach nicht drin vor. Ohne mit dem Finger auf jemanden zu zeigen: Unser Verein, der seit 40 Jahren die Kerb mitträgt, mitgestaltet und nicht zuletzt mitfinanziert, war nicht mehr auf dem Schirm.
Beleidigtsein ist aber nicht unsere Art, also haben wir uns gleich gemeldet und geschaut, was sich machen lässt. Allerdings: Wir wollen euch keinen Kurzauftritt mit drei Liedern zumuten, während hinter uns die Bühne umgebaut wird. Das wäre für uns nicht zufriedenstellend – und für euch schon gar nicht! Ihr sollt schon was von uns haben.
Und da ließ sich leider im fertigen Programm kein Platz mehr finden, wo wir in angemessenem Rahmen für euch singen könnten. Und dann haben wir doch gesagt: Statt „irgendwie“ lieber gar nicht. Schade, wir hatten uns schon drauf gefreut!
Also nächstes Jahr hoffentlich wieder. Und wer es nicht bis dahin aushält, kann uns vorher schon hören:
- 06. Oktober in Hahn, Bürgerhaus Taunus Freundschaftskonzert
- 26. Oktober in Waldalgesheim, Freundschaftssingen
- und natürlich unsere Adventskonzerte am 14./15. Dezember, ev. Kirche St. Peter
Bleidenstadter Gesang im Dom zu Worms
Pressemitteilung
Sommerausflug der Sängervereinigung
Bleidenstadter Gesang im Dom zu Worms
Am 9. Juni unternahm die Sängervereinigung Bleidenstadt-Watzhahn einen Tagesausflug nach Worms, eine der ältesten deutschen Städte überhaupt. Und in altem Gemäuer ging es los: Die Sänger bereicherten den Gottesdienst des 1000-jährigen Doms mit fünf Musikbeiträgen. Dabei war die mächtige Akustik eines großen Doms mit sieben Sekunden Nachhall auch für die erfahrenen Sänger ein Erlebnis.
Nicht nur der Organist griff eines der Lieder nahtlos in einer Improvisation auf, auch die Gottesdienstbesucher waren sehr angetan, einige dankten den Sängern ausdrücklich für den schönen Beitrag. „Dabei sind wir überhaupt kein Kirchenchor“, lacht Vorsitzender Horst Fink, selbst im Kirchenchor St. Ferrutius aktiv. „Aber wir sind halt vielseitig!“
Direkt im Anschluss teilten sich die Sänger und Mitreisenden in zwei Gruppen, die jeweils mit einer fachkundigen Stadtführerin in die lange Geschichte der Stadt eintauchten. Neben der bewegten Geschichte des Doms selbst wurde der älteste jüdische Friedhof Europas besucht und der Weg des Reformators Martin Luther nachgezeichnet, der hier sein berühmtes „Hier stehe ich, ich kann nicht anders“ sprach.
Nach einem leckeren Mittagessen in einem Biergarten am Rheinufer ging es auf den ersten Teil der Heimreise, der zu einem Weingut in Großwinternheim führte. Hier freute sich die Gruppe, solchen Genüssen keineswegs abgeneigt, über eine ausführliche Weinprobe sowie eine Einführung in die traditionelle Sektherstellung. Selbstverständlich wurde auch dieses Ereignis mit passenden Liedbeiträgen untermalt.
Als die Lenkzeiten des Busfahrers zum Aufbruch drängten, ging ein eindrucksvoller Tag bei bestem Wetter zu Ende. Und der Chorausflug für nächstes Jahr ist schon in Vorbereitung.
Totensonntag 2023
Am Totensonntag gedenken wir jedes Jahr unserer Verstorbenen.
Insbesondere denen, die seit dem letzten Totensonntag gegangen sind.
Unsere Toten sind niemals wirklich tot für uns, solange wir sie nicht vergessen.
(George Eliot, englische Schriftstellerin, 1819-1880)